Schutz von Böden
Zitat Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen:
"Böden sind eine unserer wesentlichen Existenzgrundlagen. Sie wirken als Filter und Puffer gegenüber Schadstoffeinträgen und schützen Gewässer und das Grundwasser. Sie sind Bestandteil der natürlichen Wasser- und Stoffkreisläufe und elementarer Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen.
Grundsätzlich ist jeder Boden schützenswert, da jeder unversiegelte Boden Leistungen im Naturhaushalt erbringt. Es gibt jedoch Böden, die in hohem Maß Funktionen im Naturhaushalt erfüllen. Werden diese Böden versiegelt oder abgegraben, ist die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes nachhaltig eingeschränkt. Solche Böden sollten daher vorrangig geschützt werden.
Als natürliche Bodenfunktionen gelten:
Nebenbei handelt es sich bei dem Boden der Wiese in Schildgen um Gley, der 2016 Boden des Jahres war. Durch diese Aktion soll die Bedeutung des Bodens für die Menschen und seine Schutzwürdigkeit vermittelt werden.
Schutz von Lebensräumen für Tiere
Am auffälligsten sind natürlich die größeren Tierarten, für die die Wiese Lebensraum ist: Rehe, Mäusebussard, Wildgänse, manchmal auch Fuchs und Dachs.
Oft wohnen diese Tiere im Wald, benötigen aber eine Wiese als Jagdrevier zum überleben (typsicherweise der Mäusebussard).
Aber auch kleinere Vögel wie Stieglitz oder Star sind hier beheimatet.
Feuchtwiesen sind wichtige Lebensräume für Amphibien wie Frösche, Kröten und Lurche.
Teile der Wiese sind als Streuobstwiese in der Karte Artenschutz des Freiramkonzeptes verzeichnet.
Global denken
Unsere Politker sollten bedenken, dass wir sparsam mit allen Ressourcen umgehen sollten.